“Only the sun is the limit”: Interview mit Stephan Hildebrandt

In unserer aktuellsten Podcast-Folge haben wir mit Stephan Hildebrandt von der SunCurtain GmbH gesprochen. Auch dieses innovative Start-up ist bei uns im INNOPARK Kitzingen angesiedelt und sorgt in der Branche für Aufsehen. Das Unternehmen entwickelt innovative, innenliegende Verschattungssysteme, die aus jedem Fenster und jeder Glasfassade zusätzlich grünen Strom generieren können.

Mit viel Begeisterung spricht Stephan über den Werdegang der Firma und seinen eigenen Weg: nach seiner Ausbildung zum Elektroniker hat der heute 32-jährige Industriedesign studiert. Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Wertschöpfung wurden ihm immer wichtiger, und während eines Praktikums stieß er dann auf die organische Photovoltaik.

Aus der Studien-Idee wurde unternehmerische Wirklichkeit

Stephan begann den ersten Prototypen eines neuartigen Vorhangs zu basteln, der gleich mehrere Funktionen erfüllen sollte: nämlich Räume zu verdunkeln bzw. vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen und gleichzeitig Strom zu produzieren. Nur etwas mehr als drei Jahre später ist man bei SunCurtain nun an Version 6-7 dran, das Produkt ist nahezu serienfertig.

Es ist ein vertikaler Lamellenvorhang, der lichtdurchlässig ist, sodass kein weiteres, künstliches Licht notwendig wird. Der über die Vorhänge generierte Strom kann für Geräte wie einen Kühlschrank, eine Klimaanlage oder einen Arbeitsplatz verwendet oder aber in das bestehende Energieversorgungsnetz eingespeist werden – kein Wunder dass SunCurtain damit auf den Messen der Verschattungsbranche für Aufsehen sorgt.

Gute Berater und ein flexibles Team als Erfolgsfaktoren

Wie Stephan in so kurzer Zeit so erfolgreich werden konnte? Er erwähnt u.a. seinen Mentor, der ihn schon länger begleitet und den richtigen Riecher in Sachen Marketing und Unternehmertum hat. Doch auch die Flexibilität im Innopark schätzt Stephan, da er hier sein Team je nach Bedarf professionell ergänzen kann, wobei er erstaunlich viel selber in die Hand nimmt und bearbeitet.

Wo geht die Reise hin mit SunCurtain?

Da es wohl (noch) keine direkten Wettbewerber gibt, welche die organische Photovoltaik ähnlich einsetzen wie SunCurtain, gibt es interessante Marktchancen. Gleichzeitig weiß Stephan, dass er mit seiner Firma einen “big player” aus der Verschattungsbranche braucht, da der Aufbau einer eigenen Infrastruktur sehr aufwändig wäre. Wir wünschen ihm jedenfalls weiterhin viel Erfolg – so wie es momentan aussieht, ist für SunCurtain “only the sun is the limit”!

Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website suncurtain.solar.

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